Immer mehr Experten gehen davon aus, dass der Immobilienmarkt bald zusammenbrechen könnte. Droht uns ein Immobilien-Crash? Müssen Immobilienbesitzer nun um ihre Immobilie besorgt sein? In diesem Blog-Artikel klären wir auf.
Gliederung
- Gründe, warum die Immobilienpreise stabil bleiben
- Wodurch steigen Immobilienpreise?
- Wohneigentum ist weiterhin eine großartige Investition, birgt aber Risiken
- Fazit: Es droht kein Immobilien-Crash in 2022
Gründe, warum die Immobilienpreise stabil bleiben
Mit steigenden Immobilienpreisen ist zu rechnen, wenn die Zinsen niedrig sind und entsprechend geringe Kreditkosten für die Käufer entstehen. Damit ist die Nachfrage höher. Natürlich hat auch die gesamtwirtschaftliche Lage einen Einfluss auf die Immobilienpreise. Bei einem stabilen Konjunkturaufschwung kommt es demnach auch zu steigenden Immobilienpreisen.
Versorgungsengpässe
Die Kosten für den Kauf einer neuen Immobilie sind aufgrund von Versorgungsengpässen, die durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg verursacht wurden, hoch. Baumaterialien wie Holz, Stahl oder Dämmstoffe werden teurer, weil sie knapp sind, während die Energiepreise ebenfalls steigen, was die Kosten für Bauprojekte in die Höhe treibt.
Fachkräftemangel
Auch wird der Wohnungsmarkt durch einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in der Bauindustrie beeinträchtigt. Dadurch steigen die Arbeitskosten für die Bauunternehmen. Diese müssen die Kosten weitergeben, um nicht nur die Produktion aufrechtzuerhalten, sondern auch mit der Nachfrage Schritt halten zu können.
Knappes Angebot
Auswirkungen hat auch die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage. Führt ein entsprechender Zuzug in Metropolen zu einem knappen Wohnraum oder kann der Wohnungsbau nicht in ausreichendem Maße Wohnungen zur Verfügung stellen, übersteigt die Nachfrage dieses Angebot. Die Preise steigen daraufhin an.
Auch wenn viele Faktoren dafür sprechen, dass der Immobilienmarkt in Aufruhr ist, stützen die oben genannten Gründe die Immobilienpreise. Durch den Wohnraummangel, vor allem in Städten und Ballungsgebieten, steigen die Immobilienpreise an. Daher steigt die Nachfrage nach Immobilien, das Angebot an Immobilien und somit steigen wiederum die Zinsen an. Daher ist der Immobilienmarkt für Verkäufer nach wie vor stabil.
Wodurch steigen Immobilienpreise?
Mit steigenden Immobilienpreisen ist zu rechnen, wenn:
- Die Zinsen niedrig sind und entsprechend geringe Kreditkosten für die Käufer entstehen.
- Natürlich hat auch die gesamtwirtschaftliche Lage einen Einfluss auf die Immobilienpreise. Bei einem stabilen Konjunkturaufschwung kommt es demnach auch zu steigenden Immobilienpreisen.
- Dies gilt ebenfalls bei einer steigenden Inflation.
- Auswirkungen hat auch die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage. So führt ein entsprechender Zuzug in Städte oder Ballungsgebiete zu einem knappen Wohnraum. Falls der Wohnungsbau nicht in ausreichendem Maße Wohnungen zur Verfügung stellen kann, übersteigt die Nachfrage das Angebot, woraufhin die Immobilienpreise steigen.
Aktuell schwierig ist, dass Zinsen so gering sind und eine Steigerung der Geldmenge zu einer bestimmten Erhöhung der Inflation führt und die Mietpreise mit der entsprechenden Kaufpreisentwicklung nicht mithalten können. So gibt es einen Nachfrageüberhang. Immobilienpreise steigen, aber die Renditen durch die geringeren Mieteinnahmen sinken. So kommt es zu einer Überhitzung des Immobilienmarktes. Dennoch sind Käufer bereit, hohe Preise zu bezahlen. Durch eine geringe Eigenkapitalquote bei Darlehensvergaben und eine Niedrigzinsperiode kann eine solche Entwicklung weiter angekurbelt werden.
Wohneigentum ist weiterhin eine großartige Investition, birgt aber Risiken
Wohneigentum bietet nicht nur Schutz und Sicherheit, sondern ein eigenes Haus kann auch eine Chance für finanzielles Wachstum sein! Die Inflation birgt jedoch auch Risiken: Niedrige Zinsen und eine Steigerung der Geldmenge führen zu einer Erhöhung der Inflation, sodass Mietpreise mit der entsprechenden Kaufpreisentwicklung nicht mithalten können. Wenn die Löhne und Gehälter aufgrund höherer Kosten auf breiter Front steigen, werden sich diejenigen, die Schulden haben, noch stärker verschulden als zuvor.
Einige Faktoren, wie etwa die Steigerung der Zinsen, die Inflation und internationale Schwierigkeiten wie Corona und der Krieg in der Ukraine, rütteln sehr stark am Immobilienmarkt. Glücklicherweise wird die Nachfrage bei Immobilien momentan als stabil betrachtet.
Fazit: Es droht kein Immobilien-Crash in 2022
Gute Nachricht: Das Betongold lohnt sich immer noch. Alternative Geldanlagen sind weder krisensicher noch mit höherer Rendite ausgestattet und sind hochgradig spekulativ. Gerade in Zeiten, in denen Sparbücher kaum Gewinne abwerfen und Aktien in den Keller fallen, sowie Kaufpreise für Edelmetalle explodieren, ist es so, dass immer mehr Menschen in Immobilien investieren und damit das Angebot weiterhin verknappen.
Auch wenn spekuliert wurde, ob sich 2022 ein Immobiliencrash entwickeln würde, muss dies verneint werden. So steigen die Immobilienpreise dank der hohen Nachfrage und günstigen Zinsen weiter an. Trotz der steigenden Bauzinsen und der Erhöhung des Leitzinses durch die EZB bleibt die Nachfrage hoch und die Preise für Immobilien steigen weiter an.
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