Bernsdorf Chemnitz
Daten & Fakten
Baujahr: 1995
Objektart: ETW
Standort | Bernsdorf Chemnitz |
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FlÀche | ca. 66 m2 |
Objektbeschreibung
Grundherr von Bernsdorf war das Benediktinerkloster St. Marien in Chemnitz. Das Dorf wurde erstmals 1402 als âBeroldisdorfâ (Dorf eines Berold) urkundlich erwĂ€hnt. Eine weitere Nennung datiert auf das Jahr 1504 (âBernstorffâ). Anfangs reichte der Bernsdorfer Flur fast bis an die Stadtmauern der Stadt Chemnitz, doch wurde der gröĂte Teil Bernsdorfs 1402 vom Chemnitzer Kloster an den Rat der Stadt Chemnitz verkauft. Auf diesem GelĂ€nde entstand der StĂ€dtische Friedhof, spĂ€ter â(Alter)Johannisfriedhofâ, heute âPark der Opfer des Faschismusâ genannt. Wie alle Klosterdörfer kam auch Bernsdorf, als das kleinste Klosterdorf (mit nur 148ha), 1548 an das Amt Chemnitz.
Ende des 19.Jahrhunderts vergröĂerte sich die Einwohnerzahl Bernsdorfs durch den Zuzug von Chemnitzer Arbeitern, die in der nahen Stadt in Fabriken arbeiteten. Es entstanden ab 1928 Wohnsiedlungen (u.a. an der WartburgstraĂe und 1930 der Robert-Straube-Hof an der Augsburger StraĂe) sowie Fabriken und Kleingartenanlagen, wodurch die ursprĂŒngliche bĂ€uerliche Bebauung fast vollstĂ€ndig verschwand. Nach der Grundsteinlegung fĂŒr das âInstitut fĂŒr Mechanik der Akademie der Wissenschaften der DDRâ an der Reichenhainer StraĂe im Jahr 1985 entwickelte sich Bernsdorf zu einem UniversitĂ€tsstandort. 1986 erhielt die Technische Hochschule den Status einer Technischen UniversitĂ€t.