Hilbersdorf Chemnitz
Daten & Fakten
Baujahr: 1910
Objektart: ETW
Standort | Chemnitz |
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FlÀche | 61,86 m2 |
Objektbeschreibung
Hilbersdorf entstand wĂ€hrend der deutschen Ostexpansion, als das Erzgebirge von deutschen Siedlern erschlossen wurde. Seine urkundliche ErsterwĂ€hnung erfuhr Hilbersdorf im Jahr 1290 als Hillebrandisdorff (âDorf eines Hildebrandâ). In einer weiteren Urkunde von 1540 wird der Ort als Hilberschdorf genannt. Das alte Ortszentrum mit der darin befindlichen, im 16.Jahrhundert errichteten Katharinenkirche wurde zu gunsten des Baus der Gleisanlagen fĂŒr die Eisenbahn s trecke Chemnitz-Flöha 1863 bis 1866 abgebrochen. FĂŒr die Katharinenkirche entstand die 1866 geweihte Trinitatis-Kirche an der Frankenberger StraĂe.
Zu der Zeit, als Hilbersdorf zur Stadt Chemnitz hin bebaut wurde, fand man verkieselte StĂ€mme. Sie blieben durch verfestigte vulkanische Asche erhalten. An diesen Fund erinnert das Orth-Denkmal (ander Kreuzung ZeiĂ- und OrthstraĂe), benannt nach August Orth, dem Berliner Architekten, der als Grundbesitzer dieses 1870 bis 1900 bebauten GelĂ€ndes die StĂ€mme der Stadt Chemnitz schenkte. Von Ebersdorf wurde am 26.Januar 1914 der âSchnelle Marktâ eingemeindet. So konnte man auch hier notwendig gewordene Wohnsiedlungen errichten. Heute gehört dieses Gebiet und ein Teil Hilbersdorfs nördlichder EisenbahnbrĂŒcke der Linie Chemnitz-Dresden, auf Grund der Neuordnung der Stadtteile nach der Wiedervereinigung, wieder zu Ebersdorf.