Jagdschloss Schwerin
Daten & Fakten
Baujahr: 1790
Objektart: Denkmal
Standort | Jagdschloss Friedrichsthal |
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Wohneinheiten | 9 |
FlÀche | 131,21 - 171,42 m2 |
Kaufpreis | 610.693 - 780.321 |
Sanierungsanteil | 80,00 % |
GrundstĂŒcksanteil | 1,50 % |
Mietzins | 2,93 % |
Objektbeschreibung
Können Sie es hören? Das Bellen und Jaulen der Jagdhunde, das Schnauben der Pferde, die Rufe der illustren Jagdgesellschaft und vorneweg galoppiert der Hausherr, GroĂherzog Friedrich Franz I. Geschichten wie diese und viele andere könnte das Jagdschloss Friedrichsthal erzĂ€hlen. Den Grundstein legte um 1790 der damalige Regierungsrat August Georg Brandenstein. Er erwarb das Land und lieĂ darauf ein Sommerhaus bauen. Sehr schöne Gegend und dazu noch viel Wild, das bekam sieben Jahre spĂ€ter auch der GroĂherzog Friedrich Franz I. mit. Er kaufte das riesige GrundstĂŒck und baute das Sommerhaus zum Jagdschloss um. Mit den Jahren (1798) wurde das GebĂ€ude um zwei halbrunde SeitenflĂŒgel erweitert: Die Kutschen und Pferde mussten schlieĂlich untergebracht werden. Dazu kamen zwei sogenannte âKavaliershĂ€userâ und weitere StĂ€lle. Um noch mehr Platz zu schaffen, wurde 1805 das Haupthaus um ein Stockwerk erhöht, nach PlĂ€nen von Johann Cornelius Barca. Eine neue Bestimmung erfuhr das Jagdschloss im Ersten Weltkrieg: Soldaten durften sich hier von der Front erholen, der WestflĂŒgel diente als Heim fĂŒr Kriegswaisen. Ăber die Jahrzehnte wurde das Anwesen dann ganz unterschiedlich genutzt, um schlieĂlich in eine Art Dornröschenschlaf zu versinken.
Das Leben kommt zurĂŒck! Bis 2020 erlebt das Jagdschloss Friedrichsthal seine Renaissance – behutsam, zeitgemĂ€Ă, modern! In dem dreigeschossigen Fachwerkbau entstehen 9 Eigentumswohnungen. ZusĂ€tzlich stehen 14 moderne Carports den neuen EigentĂŒmern zur VerfĂŒgung. Ein SchmuckstĂŒck soll auch der hinter dem Schloss befindliche Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens werden. Und der wird ausschlieĂlich den kĂŒnftigen Schlossherren vorbehalten sein.
Ausstattung: EinbaukĂŒche