Laubegast Dresden
Daten & Fakten
Baujahr: 1995
Objektart: Bestand
Objekt | Dachgeschosswohnung |
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Wohnungsgrösse | 72,49 m2 |
Aufteilung | Wohnen, Schlafen, Küche, Bad, Flur, Balkon, Abstellraum, Ankleide/Büro/Gäste |
Kaufpreis Stellplatz | 15.000 € |
Kaltmiete | 420,00 € |
Miete Stellplatz | 35,00 € |
Objektbeschreibung
Zur Geschichte
Zur Herkunft des Ortsnamens nennen Ernst Eichler und Hans Walther zwei Möglichkeiten, die ihren Ursprung beide im Altsorbischen haben. Einerseits lässt sich der Name demnach als *Ľubeń bzw. *Ľuběń deuten. Damit würde er auf den Personennamen eines Lokators zurückgehen und „Ort eines Ľuben“ bzw. „Ort eines Luběn“ bedeuten. Andererseits könnte die Urform des Ortsnamens *Łubno lauten und sich von *łub, deutsch Borke, Bast bzw. Baumrinde, ableiten. Bereits 1396 findet die heutige Schreibweise „Leuben“ Verwendung, 1402 taucht die Form „Leyben“ auf, 1408 dann „Luban“, 1495 „Lewben“ und 1753 „Leiben“. Andere Forscher deuten die Herkunft des Namen aus Ljubanju oder Ljub, deutsch „Dorf des Lieblings.“ Das Gebiet des heutigen Stadtteils war bereits vor 3000 Jahren besiedelt. Darauf weisen Gräber und Siedlungsreste aus der jüngsten Steinzeit hin. Zum Teil meisterhaft verzierte Gefäße, rund 100 Sicheln, geborgene Beile und Lanzenspitzen stammen aus der Bronzezeit.
Einige Funde beschrieb Gotthard Neumann im Jahr 1928, andere gehen auf die Entdeckungen eines Schülers in einer ortsnahen Kiesgrube aus dem Jahr 1948 zurück. Leuben mit der alten Kirche im Jahr 1820 Erstmals erwähnt wurde Leuben 1349 in einer Urkunde des Meißner Bischofs Johann I. von Isenburg als Luben. Zu dieser Zeit war es bereits ein Kirchendorf – ein eigener Sakralbau ist für das Jahr 1362 bezeugt – mit Vorwerk und bischöflichem Rastplatz. Die heutige Pirnaer Landstraße verlief bereits zu dieser Zeit durch das Dorf und führte über die Burg Dohna nach Pirna und weiter nach Böhmen. Die damals bestehende Kirche oder Kapelle war die einzige zwischen Dresden und Dohna, auch wenn über den Sakralbau selbst keine weiteren Nachrichten vorliegen. Das Sachsenwerk um 1903, Nachfolger der in Konkurs gegangenen Kummerwerke Stephensonstraße 34–36, das erste von der Baugenossenschaft zu Leuben erbaute Wohnhaus. Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke am 1. August 1848 zwischen Leuben und dem benachbarten Niedersedlitz hindurch schien auf die Entwicklung des Dorfes zunächst keinerlei Einfluss zu haben.