Ludwig-Kugelmann-Straße Dresden
Daten & Fakten
Baujahr: 1900
Objektart: Bestand
Baujahr | 1900 |
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Sanierung | 1996 |
Wohnfläche ca. | 55,00 qm |
Kaufpreis | 165000 |
Objektbeschreibung
Zur Lage
Großzschachwitz ist ein Stadtteil von Dresden an der Grenze zu Heidenau. Gemeinsam mit Sporbitz bildet er den statistischen Stadtteil Großzschachwitz im Stadtbezirk Leuben. Großzschachwitz liegt zwischen den Stadtteilen Niedersedlitz, Sporbitz, Leuben und Kleinzschachwitz. Getrennt wird Großzschachwitz von Kleinzschachwitz im Nordosten durch den Lockwitzbach. Im Nordwesten sind die Grenzen die Berthold-Haupt-Straße und das Dresdner Margarine-Werk bzw. das VEM-Sachsenwerk (einElektromotorenwerk), im Westen die Straße des 17.Juni, die Hochhäuser Niedersedlitz und das Industriegebiet Bosewitzer Straße.
Das Zentrum bildet die Haltestelle Bahnhofstraße mit dem Kaufhaus Günther (seitDezember2007geschlossen,2016abgerissen) und dem Zschachwitz-Center.
Das Gebiet liegt in der Nähe eines alten Elbarms und weist daher mehrere Kiesgrubenauf. Daneben gibt es heute überwiegend lockere Wohnbebauung und einige Feldflächen.
Großzschachwitz wurde 1350 als Schachwicz erstmals erwähnt, 1791 taucht die noch heute benutzte Benennung Großzschachwitzauf.
Wie alle Gemeinden an der Pirnaer Landstraße wurde der Ort in Kriegszeiten völlig verwüstet, zuletzt im Zusammenhang mit der Schlacht um Dresden im Jahre 1813. Bauern und Häusler bauten den Ort bis in das 19.Jahrhundert immer wieder auf.
1840 trat die Gemeinde in einen Schulverband mit Kleinzschachwitzein, 1897 in eine beiderseitige Kirchengemeinde. 1890 konnte die Gemeinde nur etwa 1/3 der Einwohnerzahl von Kleinzschachwitzausweisen, entwickelte sich dann aber um die Jahrhundertwende zu einem stark bevölkerten Arbeiterwohnort. 1898 erhielt Großzschachwitz eine eigene Schule (92.Grundschule“AnderAue“). Um 1921, als Kleinzschachwitz nach Dresden eingemeindet wurde, schlossen sich Großzschachwitz, Meußlitz und Sporbitzzuder Gemeinde Zschachwitz zusammen, die 1950 nach Dresden eingemeindet wurde. Ab 1971 wurde das Plattenbaugebiet »RathenerStraße« erbaut.